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NARZISSMUS und Co

In diesem Blog erfährst du, was ich zum Thema "Toxische Beziehungen" vorhabe.

Schwierigste Beziehungskonstellationen, ob narzisstischer oder anderer Prägung, nehmen immer mehr zu. War bis jetzt, auch in der Literatur, meist von narzisstischen Männern und weiblichen Opfern die Rede, möchte ich in meinen Blogs auch die umgekehrte Konstellation beleuchten.
Bei beiden aber gilt:


"Wenn es zerstört, ist es keine LIEBE"

Wenn LIEBE gelingt, ist das etwas Wunderbares, der 7. Himmel.

Aber was, wenn nicht?

Dann kann sie ganz schnell zur Hölle auf Erden werden, für das Paar, aber auch für die Menschen um es herum, die im Herzen mit ihnen verbunden sind.

 

Und ich meine hier nicht die alltäglichen Lernaufgaben, die selbstverständlich in jeder Beziehung irgendwann auftauchen, die Mißverständnisse und das Zusammenraufen, das beginnt, wenn nach einigen Monaten "Honey-Moon" der Alltag die Ecken und Kanten abschleift.

Wenn man eine gemeinsame Sprache finden, den Ablauf tagtäglich aufeinander abstimmen muß und die Wünsche, Projektionen und Träume auf die Wirklichkeit treffen.

 

Mit toxischen Beziehungen meine ich eine Beziehungsdynamik, die weit über das normale Maß an Mißverständnissen, Verletzungen und Lebensveränderungen aufgrund der Paarbildung hinausgehen.

In toxischen, vergifteten Beziehungen bleibt Schritt für Schritt alles auf der Strecke, was die Betroffenen vorher ausgemacht hat, die eigenen Hobbies, der Freundeskreis, die Familie, die eigene Persönlichkeit, ja die eigene Seele.

 

Es bleibt nichts, als "verbrannte Erde".

 

"Ja gut", wirst du jetzt vielleicht sagen, wenn du so etwas selbst oder im engsten Umfeld noch nicht erlebt hast, "dann muss man halt in den sauren Apfel beißen, den Kopf wieder einschalten, die letzten verbliebenen Schmetterlinge verscheuchen und aus dem Zug aussteigen, die Wunden verarzten, die Krone wieder zurecht rücken und ganz zu sich selbst zurückkehren."

 

Ja, das sehe ich auch so, und in Beziehungen, in denen den beiden nach einiger Zeit klar wird, dass sie nicht (mehr) zusammen passen oder sie nicht zusammensein wollen, ist das wahrscheinlich auch so. Man regelt alles Notwendige, bedankt sich vielleicht noch für das Schöne, das man miteinander erlebt hat, und geht seiner Wege.

Auch schmerzhaft, auch nicht lustig, aber es kann auch stärker machen. Zumindest könnten beide daraus etwas gelernt haben oder zumindest wieder ein Stück mehr wissen, was sie nicht wollen in Beziehungen.

 

In Toxischen Beziehungen ist das nicht so! Und wenn du auch nur eine wage Ahnung davon hast, wovon ich hier spreche, weil du es selbst als betroffener Beziehungspartner erlebt oder bei dir lieben Menschen von Außen mitbekommen hast, dann kennst du das Gefühl der vollkommenen Rat- und Hilfloskeit und die schwer zu bewältigenden Abgründe, die diese Art von Beziehungen mit sich bringen.

Die Beiden können nicht mit, aber auch nicht ohne einander. Den anderen zu verlieren ist wie auf Entzug von einer Droge zu sein, und es "feuern" auch genau die Gehirn-Areale wie bei substanzabhägigen Süchtigen.

 

Es beginnt eine zerstörerische Dynamik von Wegstoßen und immer und immer wieder Herziehen, von Distanz und scheinbarer Nähe, von Abwertung und Idealisierung.

Das ist genau das, was den Opfer-Part süchtig macht und es nahezu unmöglich (für sie genauso wie für ihn) wird, sich von dem verletzenden Partner zu trennen.

Die schönen Erinnerungen an die wunderbaren Zeiten, die es, auch wenn Vieles davon nur Illusion war, durchaus auch gegeben hat, lassen die Opfer alles Unerträgliche wegfiltern und sich auf die schönen Seiten konzentrieren.

Wahrscheinlich hängt das mit Erlebnissen in ihrer Kindheit zusammen, die sie so und nicht anders handeln lassen.

 

Eines ist klar, wer sich in solchen Beziehungsnetzen verfangen hat, kommt allein kaum bis gar nicht mehr aus dieser Verbindung heraus.

Wohlmeinende Angehörige, Freunde, Kollegen, ja auch Therapeuten, die sich mit dem Thema "Narzissmus und Co" nicht wirklich gut auskennen, stehen auf verlorenem Posten.

Sie sind dazu verdammt von Außen dem Unheil zuzusehen, mit ihren Unterstützungsversuchen ins Leere zu laufen und selbst mit in den Abgrund gerissen zu werden.

 

Ich spreche da leider aus Erfahrung.

In den letzten Jahren war ich immer wieder mit diesem Thema sehr intensiv und unmittelbar konfrontiert. Was ich dabei erlebt und zusammengetragen habe, möchte ich nach und nach in Worte und Bilder fassen und veröffentlichen.

 

Die Idee zu diesem Blog war, gemeinsam mit meiner Buch-Partnerin Sandra TOD, der Ärztin und Sexualtherapeutin, uns gegenseitig zum Schreiben zu ermuntern und die jeweiligen "Inneren Schweinehunde" in ihre Schranken zu weisen.

Denn es ist nicht so einfach für mich über dieses Thema zu schreiben und damit in die Öffentlichkeit zu gehen.

Auch wenn ich natürlich keine Namen nennen werde, weiß ich doch nicht, was ich mit meinen Zeilen bei den Betroffenen auf beiden Seiten, Tätern wie Opfern, auslösen könnte.

 

Es führt trotzdem kein Weg daran vorbei. Ich möchte meine Erfahrungen aufschreiben, was auch immer dann damit weiter geschieht.

Leider habe ich derzeit noch nicht die goldene (Er-)Lösung gefunden.

Aufgrund meiner fachlichen und beruflichen Ausrichtung, ich bin Psychologin und Psychotherapeutin, habe ich schon so einige Vermutungen, wie das Phänomen "Narzissmus" entsteht, was es bewirken kann und auch vielleicht eine grobe Richtung, wie man ihm entkommt.

Dass es sehr schwierig ist, mit vielen, auch eigenen Verletzungen einhergeht und das Unterste nach oben kehrt, ist soweit klar.

 

In Fachkreisen gibt es zwar einige Ansätze, schon sehr lange, auch wenn sich die Kollegen nicht immer einig sind.

Aber auch wenn die Ansicht, dass Narzissmus weitgehend untherapierbar ist, und der häufigste gutgemeinte Rat für Opfer (Goldene Therapeuten-Regel: Ratschläge sind Totschläge!) immer noch "Dreh dich um, so schnell du kannst, und geh´!" ist, will ich mich damit NOCH nicht ganz abfinden.

Durch das Ordnen und Schreiben meiner vielen Eindrücke, durch die Diskussion, die ich mir hier und live darüber erhoffe, bin ich bereit, einen neuen Weg zu beschreiten.

Vielleicht gelingt es uns gemeinsam neue Formen im Umgang mit diesem schwierigen Thema zu finden.

 

Am Fuße dieses Blogs gibt es in einem FORUM die Möglichkeit, deine Erlebnisse, Links, Lösungsansätze (selbst wenn sie unausgegoren sind) und deine Meinung mit anderen und mir zu teilen.

 

Auch wenn die Gliederung für mein Buch-Projekt "Wenn es zerstört, ist es keine Liebe" schon lange steht und ich auf einem Flipchart Post-It an Post-It mit Gedanken gesammelt habe, bin ich jetzt bereit, mich auf einen völlig neuen, interaktiven Prozess des Schreibens einzulasssen, egal was dabei auch herauskommen mag.

 

So, der Anfang ist gemacht, jetzt lasst uns das Abenteuer beginnen.

 

Ich freue mich auf eine rege Diskussion und den Austausch.

 

Siehe dazu auch mein BUCH-PROJEKT: "Wenn es zerstört, ist es keine LIebe"

 

Alles Liebe

Waltraud

 

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Kommentare: 10
  • #1

    Sandra Tod (Sonntag, 24 Februar 2019 21:20)

    Wieder ein Dankeschön an dieses immer aktuelle und schmerzhafte Thema! Auch die Sexualität ist in narzisstischen Verbindungen oft ein umheilsamer Klebstoff - der manchmal wie Superkleber haftet, obwohl man bereut sich damals verbunden zu haben . . . da haben wir schon wieder eine Übereinstimmung in unseren Büchern, die gerade entstehen - und Lösungen im Anima&Animus Spiel! https://www.doktortod.com/der-kleine-tod-der-blog-ueber-das-leben-lieben-und-sterben/

  • #2

    Susanne (Sonntag, 24 Februar 2019 22:58)

    Hallo,
    Ich bin seit 21 Jahren mit einem Narziss verheiratet und habe 3 kids (16; 11, 8). Ich habe lange gebraucht, um das zerstörende Spiel von Abhängigmachen, Auslaugen sowie Schuld zuweisen und schlechtes Gewissen machen zu kapieren. Leider ganz schön spät. Mit 50 sich loszureißen bedeutet Krieg, echten Krieg. Die Situation ist fatal: er will dass ich bleibe und damit für ihn wieder alles so bleibt (er kürt sich zum Retter der Familie)...wenn ich gehe stürzt er ins Bodenlose, bleibe ich, ist es wie Selbstaufgabe. Meine finanzielle Abhängigkeit abzubauen ist nach 17 Jahren nicht im Beruf deutlich eingeschränkt. Es besteht die Gefahr, dass er Amok läuft. Meine größte Angst aber ist, dass es mit der Scheidung nicht vorbei ist, sondern dass dies erst recht der Anfang des Matyriums ist.

    Haben Sie einen Lösungsvorschlag?

  • #3

    Helmut Tod (Montag, 25 Februar 2019 09:50)

    ������️

  • #4

    Waltraud (Montag, 25 Februar 2019 19:16)

    Liebe Susanne,
    ja, was du da schilderst, ist leider wie aus dem Narzissmus-Lehrbuch.
    Wenn du keine, oder ältere Kinder hättest, würde ich dir: "Dreh dich um und gehe (auch mit 50a), sobald du kannst," empfehlen. Du musst in erster Linie auf dich schauen, Und danach gibt es nur eine Lösung: NO CONTACT! Das Drama dient nur zur Festigung der Abhängigkeit. Dass sich die Situation von selbst bessert, ist nahezu ausgeschlossen. Leider gelten Narzissten in Fachkreisen auch als nahzu untherapierbar, was ich als Psychotherapeutin bestätigen kann. Leider sind sie auch sehr charmant und überzeugend, sowohl für die unwissenden Umstehenden und auch immer wieder für ihre Opfer.
    Mit gemeinsamen Kindern (und womöglich geteiltem Sorgerecht) ist das natürlich nicht so einfach, da du in dieser Situation wahrscheinlich dem Kontakt nicht vollkommen aus dem Weg gehen kannst.
    Da stimme ich Anna Aurora zu, einer Narzissmus-Expertin, die einen Video-Kanal zum Thema "Narzissmus - Aufklärungsserie" hat. Sie empfiehlt die "GREY-ROCK-Methode". Video: https://www.youtube.com/watch?v=gVCVHZtfB-w
    Dabei geht es in erster Linie darum bei unvermeidbarem Kontakt bei den klaren Fakten zu bleiben und ALLE Emotionen zu vermeiden, d.h. keine Rechtfertigungen, keine Verteidigung, kein Argumentieren, keine Erklärungen u.s.w.
    Bildhaft gesprochen lässt du alles an dir abprallen, wie an einem glatten Felsen. Mir persönlich gefällt die Metapher des LOTOSBLÜTEN-BLATTES besser. An dem perlt erstaunlicher Weise wirklich alles Wasser und auch aller Staub ab ohne zu versteinern. Am besten übst du das in einem inneren Bild mehrmals, schon bevor eine belastende Begegnung bevor steht.
    Auf jeden Fall ist es wichtig, die ewig gleiche Dynamik, nach der sich Narzissten, männlich genauso wie weiblich, verhalten, zu kennen und zu verstehen.
    Die notwendigen Maßnahmen erscheinen hart und kompromißlos! Das sind sie auch! Aber Opfer von Narzissten geraten in eine Abhängigkeit, die einer Sucht in nichts nachsteht und daraus gibt es nur den ganz geradlinigen Weg hinaus. Alle Versuche zu argumentieren, auf eine Verwandlung zu hoffen oder gar Selbstaufgabe sind, wie du ja selbst erlebt hast, vergebens.
    Beim Ausstieg aus so einer belasteten Beziehung ist natürlich eine Begleitung von Vorteil, die sich gut mit diesem Thema auskennt und den Inszenierungen der Täter nicht auf den Leim geht.
    Wenn du dich für noch mehr Info zum Thema "Narzissmus" interessierst kann ich dir
    https://www.youtube.com/channel/UCSP7F556NZ8Vk9lm9pk0FvA
    empfehlen.
    Alles Liebe
    Waltraud

  • #5

    Isabella (Sonntag, 07 April 2019 15:35)

    Im Gespräch mit einer Kollegin (wir sind beide beratend tätig) wurde mit bewusst: das - meiner Meinung nach - einzige "Heil"mittel ist: Wenn ich davon ausgehe, dass wir einander begegnen, um durch die Spiegelung (wie passend) uns selbst zu erkennen, muss ich mich fragen, was in mir will transformiert (gewandelt, verwandelt) werden, dass ich mir diese extreme Lebenserfahrung gewählt habe.
    Als Numerologin mit reichlich Erfahrung zum Themenkomplex (für numerolgisch Informierte bzw. Aktive: es handelt sich um das System Zahlenkabbala, basierend auf dem Bild des Lebensbaumes sowie der Tarot-Symbolik) folgere ich auf Basis der Zahl 29, die dem Narzissmus zugeordnet wird:
    Diese Zahl symbolisiert lt. "Lehrbuch" die Karmalast "Liebesmissbrauch". D.h., eine der Lernaufgaben, die ich für dieses Leben gewählt habe, ist, diese "Schuld" zu erlösen, indem ich bedingungslos liebe. Große Worte, aber eigentlich ganz einfach: bedingungslos lieben bedeutet, den/die andere/n annehmen, "auch ohne ihn/sie zu verstehen". Annehmen bedeutet aber NICHT, mich in dessen Netz einspinnen zu lassen, sein/ihr Spiel mitzuspielen. Es bedeutet aber, ihn/sie so anzunehmen, wie er/sie sich im Jetzt präsentert. Ohne zu verurteilen, belehren zu wollen, ohne Vorwürfe, Gegenangriffe, Unterwerfung, Forderung etc. Einfach nur "Ja, so verhältst du dich (jetzt gerade). Es ist dein Spiel, aber ich bin kein/e Mitspieler/in! Hingegen: "Ich liebe dich, ich danke dir für alles, was ich lernen darf, weil du deine Rolle so beständig durchhältst."
    Dazu ist anzumerken, dass wir Seelenverträge geschlossen haben, jede/r spielt den vereinbarten Part, solange, bis der Vertrag erfüllt ist. Leider bleiben wir oft in der Gewohnheit hängen, wie im Hamsterrad, obwohl wir die Lernaufgabe bereits verstanden haben. Dann hilft es, der Partnerseele zuvermitteln, dass der Vertrag erfüllt ist, und das gelingt eben am besten durch Bedanken.
    Mein Praxistipp: Es gelingt besser, wenn ich mir vor Augen halte, dass die Seele, die sich in dieser Existenz mit einer narzistischen Persönlichkeit eingekleidet hat, die also gewählt hat, die Erfahrung des Narzissmus aktiv zu machen, nichtsdestotrotz göttlich (und damit liebend) bleibt. Diese Seele ist bereit, sogar neue Schuld auf sich zu laden, um dazu beizutragen, dass ich die bedingungslose Liebe lerne. Im Idealfall kann, wenn ich ihr ausschließlich in dieser Energie begegne, auch ihr Karmakleid aufgelöst=abgelegt werden.
    Mit allerdings einer Ausnahme: Anna Aurora spricht von Entitäten. Ich vermute, dass das nur auf einen Teil der narzisstisch sich verhaltenden Menschen zutrifft. Meine These wäre: Viele hatten narzisstische Eltern und verhalten sich ähnlich, weil sie die von den Eltern nicht erlöste Problematik weitertragen. Entitäten hingegen sind seelenlose Wesen, die sich aus Gedankenenergie, quasi als Projektion, entwickelt haben. Stichworte wie "kaltes Licht" "Kälte" "Vampirismus" treffen auf sie zu. Sie nähren sich aus negativen Emotionen wie Zorn und Angst. Diese Nahrung hält sie am Leben, muss also verweigert werden. Das ist dann die "no contact"-Maßnahme oder, wenn nicht anders möglich, die "Grey Rock". Mir persönlich gefällt das Bild der Lotusblüte ebenfalls besser, doch im Fall der Entität braucht es möglicherweise eine härtere Maßnahme. Denn die Lebendigkeit der Blüte könnte bereits dazu beitragen, den Lebensfunken weiterflackern zu lassen. Dem/r Narzissmusgeschädigten hingegen hilft erneut nur die warme Energie der Liebe, allerdings kommt diese bei Entitäten nicht an, in diesem Fall geht es ausschließlich um die Liebe zu mir selbst, d.h., wer mit einer derartigen Persönlichkeit konfrontiert ist, ist vor allem aufgefordert, sich selbst bedingungslos anzunehmen. Denn wie aus der Narzissmusforschung erkennbar ist, kann der/die Narzisst/in nur dann andocken, wenn sein/ihr Opfer schwach ist. Und schwach sind wir, wenn wir uns selbst anzweifeln, uns schuldig fühlen, bedürftig fühlen, einen Mangel empfinden, u.ä. Nehme ich mich aber bedingungslos an, mit eben meinen - vermeintlichen - Defekten (die anders betrachtet meine Besonderheit ausmachen), kann der Narzisst nicht mehr andocken. Lovebombing erscheint dann als unnatürlich, es wird als regelrecht unangenehm empfunden. (Ich kann mich an einige Begegnungen in meinem Leben erinnern, bei denen dieses Lovebombing über mich hereinbrach, worauf ich sofort entflohen bin. Heute weiß ich, das war ein gesunder Selbstschutz, danke an mein höheres Selbst!)
    Auf Grund der beschränkten Zeichenanzahl folgt der weitere Text als eigener Beitrag:

  • #6

    Isabella (Sonntag, 07 April 2019 15:36)

    Fortsetzung:

    Diese Zeilen sind das Erebnis eines Gesprächs, bei dem es um die Frage ging, woher bzw. aus welcher Zeit der Menschheitsgeschichte der Narzissmus kommt, bzw. warum gerade jetzt so viele Narzissten inkarniert sind. Meine Theorie dazu war: weil wir uns in Richtung Liebe (=Erlösung) entwickeln (wollen, anstatt müssen), sind wir gerade jetzt inkarniert, um diese Altlast zu transformieren. Die einen als Täter, die anderen als Opfer. Wobei ich auch glaube, dass die Rollen durchaus auch hin und her getauscht werden. Das mag zu einem Aufschrei vieler Narzissmus-Zerstörter führen, aber gerade ihnen lege ich ans Herz, sich mit der eigenen Täter-Seite zu befassen. Das kann die jetzige aber auch eine frühere Existenz betreffen, ich behaupte bzw. unterstelle allerdings, dass wir nie frei von eigener Ursachensetzung sind, denn auch Passivität ist eine Entscheidung, die Wirkung erzielt. Wer zum Thema mehr erfahren möchte bzw. durch die Analyse des Geburtsdatums mehr dazu erfahren will, kann sich gern an mich wenden. Jedenfalls stelle ich mal den Text zur 29, nachzulesen in meinem Buch "Raunächte" aus diesem aktuellen Anlass online: http://www.creativelife.at/page.8321.2.html

  • #7

    Ingrid (Dienstag, 23 April 2019 17:34)

    Finde den Ansatz von Isabella schön, sich nicht nur in Sicherheit zu bringen vor dem narzisstischen Täter, sondern die Begegnung in der Verarbeitung als Bereicherung erfahren zu dürfen, den Menschen, der mir dieses Muster vorlebt, als Teil meines persönlichen Heilweges wahrnehmen zu können, dankbar zu sein, dass ich Themen, die dadurch auf den Schirm gekommen sind, bearbeiten und erledigen darf.

  • #8

    Isabella (Dienstag, 07 Mai 2019 12:08)

    Danke Ingrid, schön beschrieben! Hier noch ein ergänzendes Video, Bruce Lipton bietet generell erhellende Erklärungen. Aber besonders in den letzten Minuten des Videos macht er deutlich, dass es sehr wichtig ist, unsere Mitmenschen positiv wahrzunehmen, ihnen gute Gedanken zu senden. Das Sprichwort "wie du in den Wald rufst so hallt es zurück" bringt es genial auf den Punkt. https://www.facebook.com/BruceHLiptonPhD/videos/332725354112405/ - leider hab ich nur den fb-link, aber man muss nicht bei fb sein, um öffentliche Videos zu sehen.

  • #9

    Waltraud (Freitag, 10 Mai 2019 12:07)

    Danke ihr Lieben für eure Anregungen und den Austausch.
    Alles Liebe und eine schöne Zeit
    Waltraud

  • #10

    Isabella (Montag, 04 Mai 2020 15:03)

    Hab grad einen sehr interessanten Beitrag zum Thema entdeckt: https://www.youtube.com/watch?v=IxINTCU6m8A
    Setzt die Hintergründe in größeren Zusammenhang. Deutet auch Lösungswege an.